In Kanada gibt es wie in den USA Wechselstrom mit 110 V, 60 Hz (in Europa liegen 220 V mit 50 Hz an).
Kaufen Sie vor Ihrer Kanada-Reise einen Strom-Adapter.
Die Steckdosen haben zwei flache Schlitze, manchmal noch eine dritte runde Öffnung für die Erdung. Daher sollten Sie sich vor der Reise einen Adapter zulegen, das zwischengesteckt werden kann.
Sollten manche Ihrer elektronischen Geräte wie Rasierapparat oder Föhn nicht auf 110 V umzuschalten sein, benötigen Sie zudem einen Trafo von Ihrem Elektrofachgeschäft.
Fotografieren
In allen Städten Kanadas kann man Speicherkarten kaufen. Es besteht die Möglichkeit, in Internetcafés Urlaubsbilder direkt von der Speicherkarte auf CD/ DVD zu brennen oder auf einen USB-Stick zu kopieren. Das Beste ist Sie planen großzügig mit der Speicherkapazität für Ihre Foto- und Filmaufnahmen.
Telefonieren
Für Gespräche innerhalb Kanadas wählen Sie die +1 vor, dann die dreistellige Ortsvorwahl und dann die Anschlussnummer. Für Gespräche nach Deutschland wählen Sie zuerst die +49 und lassen dann die 0 der folgenden Ortsvorwahl weg. Deutsche Handys bzw. SIM-Karten funktionieren in Kanada in der Regel, Sie müssen sich aber unbedingt über die Roaming-Gebühren bewusst sein, die teils sehr hoch sind. Für den Notfall ist es aber besser, wenigstens das deutsche Handy mit Karte dabeizuhaben. Stellen Sie zudem sicher, dass Sie über ein Triband- oder Quadband-Handy, das sowohl die in Europa üblichen Frequenzbänder um 900 und 1800 MHz, als auch die kanadischen Bereiche unterstützt.
Sollten Sie einen längeren Aufenthalt planen, kann es sich auch lohnen, einfach eine kanadische Prepaid-Karte zu kaufen. Die größten Anbieter mit landesweiten Netzen sind Bell und Telus.
Manchmal ist es hier jedoch erforderlich, einen kanadischen Ausweis oder eine kanadische Adresse anzugeben. Dazu kommt, dass der Handyempfang auf Highways und in unbesiedelten Gegenden meist schlecht bis nicht vorhanden sein kann.
Achtung – auch mit einer solchen Karte zahlen Sie für eingehende Gespräche Geld. Das ist in Kanada selbst bei Vertragskarten so üblich. Grund: Die Mobilfunknetze haben keine eigene Vorwahl. Handys bekommen ganz normale Festnetz-Rufnummern. Anrufer zahlen somit den gleichen Preis wie für ein Gespräch ins kanadische Festnetz. Die Kosten für die Weiterleitung ins Mobilfunknetz trägt der Angerufene.
Internet
In fast allen Cafés, Hotels, Museen, Geschäften und ähnlichen Einrichtungen des öffentlichen Lebens gibt es kostenfreies, öffentlich zugängliches WLAN (Englisch WiFi).
Am einfachsten ist es, wenn Sie mit Diensten wie Skype, WhatsApp oder Facebook Messenger über das Internet telefonieren, da viele offene WLAN-Netze zur Verfügung stehen. Über Skype können Sie für 9ct pro Minute mittlerweile auch Handy- und Festnetznummern international anrufen.