Beste Reisezeit

Kanada erstreckt sich auf über neun Millionen Quadratkilometern ungefähr über die 27-fache Fläche Deutschlands. Es dehnt sich vom Atlantik im Osten bis zum Pazifik im Westen und vom Breitengrad Roms im Süden bis zur Arktis im Norden aus. Daher sind auch die klimatischen Bedingungen je nach Ort sehr unterschiedlich.

So kann man im März an der Küste von British Columbia gut und gerne im kurzen T-Shirt unter blühenden Kirschbäumen spazieren, während man im Norden des Landes noch bei Minusgraden eine Schlittenhund-Tour erlebt.

Westküste Kanadas

An der Westküste herrscht das ganze Jahr über ein mildes Klima. Die Sommer können bis zu 35°C heiß werden. Allerdings regnet es das ganze Jahr verhältnismäßig viel. Da sich am Küstengebirge die Wolken des Pazifiks abregnen, gibt es an der Westküste starke Niederschläge, die einen einzigartigen temperierten Regenwald wachsen lassen.

In British Columbia, besonders auf Vancouver Island, sind Niederschlagsmenge und Luftfeuchtigkeit daher sehr hoch. Im Winter gibt es direkt an der Küste selten Schnee, dafür sind die Temperaturen eher mild.

Prärie Kanadas

Typisches Kontinentalklima bestimmt Landschaft und Lebensstil in Zentralkanada – von den Rocky Mountains im Westen bis hin zu den Großen Seen. Heiße Sommer und sehr kalte Winter, dafür aber ein milder sowie regenreicher Frühling und Herbst schaffen beste Bedingungen für Getreide und machen die fast baumlosen Weiten zum perfekten Farmland. Auch die großen Seen bescheren ihrem Umland lange Sommer und viel Regen.

Ostküste Kanadas

Drunter und drüber geht es im Osten von Ontario über Québec bis an die Atlantikküste zu, wo sich arktische Luftmassen mit denen des Ozeans austauschen. Starke Schneefälle im Winter, Nebel und milde Sommer prägen die Region. Unvergleichlich und unbedingt sehenswert ist hier der Herbst:

Der sogenannte „Indian Summer“ färbt das Laub der Bäume in den atemberaubendsten rotgoldenen Tönen.

Der Norden Kanadas

In der Permafrostregion um den Polarkreis müssen Sie sich auf kühle Sommer und lange Winter einstellen. Es fällt verlässlich viel Schnee und kann bis zu -30°C, teils -50°C kalt werden. In den meisten Regionen herrscht eine sehr trockene Kälte, die die meißten Urlauber besser verkraften. Es sollte auf angemessene, vielschichtige Kleidung geachtet werden. Dann lässt sich der Schnee auf wunderbare Weise genießen! Fahrten mit Hundeschlitten, Skiern, Schneeschuhen oder dem Schneemobil machen Reisen in den Norden von Kanada garantiert unvergesslich!

Nordlichter über Churchill

Im Winter und Sommer variieren die Tageslichtzeiten. Je nachdem wie weit sie sich dem Polarkreis nähern, scheint die Sonne im Sommer bis zu 24 Stunden und im Winter hingegen bleibt es bis auf Dämmerlicht zur Mittagszeit dunkel. Aber auch das hat seine Reize! Am besten lassen sich vor allem im März und September die magischen Polarlichter beobachten, wenn sie wie ein lautloser Zauber aus einer anderen Welt über den Himmel tanzen.

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