Gros Morne in Newfoundland ist UNESCO Weltnaturerbe.
Der Gros Morne Nationalpark liegt im Westen der Insel Neufundland und teilt sich in das Küstentiefland am St.-Lorenz-Golf und die alpinen Hochländer der Long Range Mountains. Fjorde, Buchten und Gebirgstäler, Sümpfe, Gletscherseen und Sandstrände prägen das Landschaftsbild.
Der Park ist international bekannt für seine einzigartige Kombination von geologischen Eigenschaften und aus diesem Grund auch UNESCO Weltnaturerbe. So sind z.B. die Tablelands eine wüstenartige Mondlandschaft aus rotem Gestein, die tatsächlich offengelegte Erdkruste zeigt.
Aktivitäten
Eine Wanderung durch die lebendige Erdgeschichte bietet sich hier an. Von Juni bis September können Sie diese Region auch mit einem Guide erkunden. Direkt daneben schließt die Region der Green Gardens an, die im völligen Kontrast zu den Tablelands eine äußerst hohe Vegetationsdichte aufweist. Fleischfressende Pflanzen wie Schlauchpflanzengewächse, Fettkräuter und Sonnentau sind hier heimisch.
Geologisch besonders ist auch der Western Brook Pond. Der See war einst ein Fjord, der durch die Eiszeit abgeschlossen und so vom Meer getrennt wurde. Heute enthält er reinstes Süßwasser und ist ein beliebtes Ziel für Bootstouren aller Art zwischen den hoch aufragenden Klippen. Wandern Sie am besten gleich weiter für ein einmaliges Foto vom höchsten Punkt der Western Brook Pond Schlucht. Sie bietet einmaligen Ausblick über den grünen Fjord bis hin zum Ozean. Mit etwas Glück erspähen Sie während Ihrer Wanderung sogar Wale vor der Küste!
Wandern und Campen sind die beliebtesten Aktivitäten im Gros Morne, aber auch auf Radtouren kann man die Schönheiten des Parks bewundern. Über 700 verschiedene Blütenpflanzen, Moose und Flechten zieren den Weg. Oder aber Sie kommen im Winter um auf Ski, Schneeschuhen oder mit dem Schneemobil die Landschaft zu erkunden. Dann erleben Sie eine ganz andere Seite des Parks.
Tierbeobachtungen
Denn zur bemerkenswerten Artenvielfalt gehören nicht nur Schwarzbären, Füchse und Weißkopfseeadler, sondern auch diverse arktische Wildtiere wie Schneehasen, Alpenschneehühner, Elche und Rentiere, die die Tundra zu ihrer Heimat gemacht haben.